Großübung Brand Zimmerei

19:20 Uhr, zehn Minuten vor offiziellem Übungsbeginn, stehen alle Kameraden und Kameradinnen schon bereit, denn für heute wurde eine große Übung angekündigt. Diese soll mit den Nachbarwehren durchgeführt werden. Um 19:27 kommt der Alarm, per Meldeempfänger, wie ein regulärer Einsatz auch -  „Achtung Übungsalarm! Brand B3 Zimmerei Schlatter Kleinkarlbach – Rauchentwicklung sowie vermisste Personen“.

 

Doch keiner bewegt sich zu den Autos - es wird ein realistischer Einsatz geprobt, normalerweise befinden wir uns gerade noch auf der Anfahrt zum Gerätehaus. Nach 2-3 Minuten meldet sich das Tanklöschfahrzeug bei der Feuerwehreinsatzzentrale als anfahrend. Kurze Zeit später folgen auch das Löschgruppenfahrzeug und das Tragkraftspritzenfahrzeug mit Schlauchanhänger.

 

Das Ziel der Fahrt liegt bereits am Ortseingang in Kleinkarlbach, ein Brand in der Zimmerei Schlatter wird angenommen. Die Besatzung unseres Tankfahrzeuges macht sich auf, den Erst- und Innenangriff vorzubereiten. Einerseits um das Feuer zu finden und zu bekämpfen, andererseits um die Menschenrettung durchzuführen, denn es werden noch mehrere Personen vermisst.

 

Währenddessen fahren auch die Fahrzeuge der Nachbarwehren Neuleiningen, Battenberg und Bissersheim vor, ihnen werden ihre Aufgaben zugeteilt. Wie sich herausstellte haben sie mit der Wasserförderung zum Brandort die heute anspruchsvollste Aufgabe bekommen, der nächste Hydrant liegt einige hundert Meter weiter den Berg hinunter. Die zweite Wasserquelle, der Eckbach, ist sogar noch weiter entfernt.

Doch unter der später gelobten Zusammenarbeit unter den Wehren kann auch diese Aufgabe gemeistert werden, im Einsatzfalle muss es schließlich auch funktionieren.

 

Auch der Einsatzleitwagen "11er" der Feuerwehr Hettenleidelheim und natürlich dessen Besetzung nehmen an der Übung teil und übt die Zusammenarbeit mit den beiden kürzlich zusammengelegten Verbandsgemeinden, auch hier geht alles glatt.

 

Weiterer Teil der Übung ist die Rettung eines Verunfallten vom Dach der Schreinerei. Mit einem Trupp der Feuerwehr Kirchheim-Kleinkarlbach und einem Trupp der Neuleininger Kameraden kann auch diese schnellstmöglich, schonend und erfolgreich durchgeführt werden.

 

"Feuer aus", "Person gerettet und an Rettungsdienst übergeben" und „Maschinist Wasser halt!“ - diese Kommandos deuten bereits das Ende der Übung an, das große Aufräumen beginnt.

 

Die Nachbesprechung findet auf dem Hof der Feuerwehr Kirchheim-Kleinkarlbach statt, es wird hier die Möglichkeit gegeben besonders positive Auffälligkeiten zu loben oder auch erkannte Probleme und Kritik mitzuteilen. Die meisten Beiträge sind Berichte über erfolgreiche Zusammenarbeit, auch einige Verbesserungsvorschläge gibt es, welche besprochen und auch angenommen werden. 

 

Im Anschluss gibt es noch Würstchen und Erfrischungsgetränke und der Abend konnte langsam ausklingen.

 

Vielen Dank für die tolle Planung und Organisation der Übung sowie der Zimmerei Schlatter für das zur Verfügungstellen des Übungsgeländes!

 

Weiter Bilder gibts in der Galerie.